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11 überzeugende Gründe, warum Drupal WordPress übertrifft

Christian Heyer

Content-Management-Systeme (CMS) sind das Rückgrat vieler Websites im Internet. Zwei der prominentesten Vertreter sind Drupal und WordPress. Beide bieten Nutzern die Möglichkeit, ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse Inhalte zu verwalten und zu publizieren. Doch trotz ihrer ähnlichen Grundfunktionen gibt es signifikante Unterschiede, die insbesondere bei der Auswahl eines CMS für professionelle Anwendungen bedeutsam werden. In diesem Blogbeitrag werden wir zehn Gründe aufzeigen, warum Drupal in vielen Szenarien eine bessere Wahl als WordPress sein kann.

1. Sicherheit 

Drupal wird oft für seine robusten Sicherheitsmaßnahmen gelobt und ist aus diesem Grund eine beliebte Wahl für Regierungswebsites und Großunternehmen. Im Gegensatz zu WordPress, das aufgrund seiner Popularität häufig Ziel von Cyberangriffen ist, bietet Drupal umfassendere Standard-Sicherheitsfunktionen, die strengen Richtlinien folgen. Von systemeigenen CSRF-Schutzmechanismen bis hin zu feinkörnigerer Benutzerberechtigungskontrolle, Drupal schneidet hier deutlich stärker ab.

2. Anpassbarkeit 

Drupal zeichnet sich durch eine extrem anpassbare Architektur aus. Entwickler können mit einem granularen Ansatz nahezu jeden Aspekt des Systems modifizieren. WordPress hingegen neigt dazu, sich auf Themes und Plugins zu verlassen, die zwar umfangreiche Anpassungen ermöglichen, jedoch oft nicht die tiefgehende Flexibilität von Drupal erreichen.

3. Performance

Drupal ist darauf ausgelegt, mit umfangreichen Inhalten und großen Benutzerzahlen umzugehen. Es ist in der Lage, reibungslos zu funktionieren und die Ladegeschwindigkeit zu halten, selbst wenn die Website komplexe Abfragen und zahlreiche Inhalte verarbeiten muss. Im direkten Vergleich kann WordPress bei großen, inhaltsreichen Seiten langsamer werden.

4. Skalierbarkeit 

Drupal ist für seine Skalierbarkeit bekannt und kann mit Ihrer Organisation wachsen. Es handhabt hochkomplexe Seiten und Traffic-Spitzen mit Bravour. WordPress kann zwar auch skaliert werden, erfordert jedoch häufig zusätzliche Plugins oder erhebliche Anpassungen, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.

5. Community und Unterstützung

Drupals Community mag kleiner sein als die von WordPress, aber sie ist oft spezialisierter und professioneller orientiert. Das bedeutet Zugang zu Expertenwissen und eine Community, die sich auf nachhaltige Entwicklung und Support konzentriert.

6. Mehrsprachige Unterstützung

Drupal bietet hervorragende mehrsprachige Unterstützung out-of-the-box, was es zu einer idealen Wahl für internationale Unternehmen und mehrsprachige Seiten macht. WordPress unterstützt zwar auch mehrere Sprachen, benötigt aber oft zusätzliche Plugins.

7. Zugänglichkeit

Drupal legt großen Wert auf Barrierefreiheit und folgt den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) und der Americans with Disabilities Act (ADA). WordPress bemüht sich auch um Barrierefreiheit, allerdings ist Drupal führend in der Implementierung von Standards.

8. Content-Management und -Strukturierung

Drupal bietet fortgeschrittene Möglichkeiten für die Strukturierung von Content und ist damit prädestiniert für Websites, die eine komplexe Content-Hierarchie und Taxonomie erfordern. WordPress ist in diesem Bereich weniger flexibel und richtet sich mehr an Standard-Blogging-Anforderungen.

9. Integration mit Drittsoftware

Mit einer Vielzahl von Modulen und einer API-zentrierten Architektur ist Drupal hervorragend für die Integration mit Drittsoftware ausgestattet. Während WordPress sich stark auf Plugins verlässt, bietet Drupal nativere und stabilere Integrationsoptionen.

10. Entwicklung und Deployment

Drupal bietet ein reichhaltiges Set an Werkzeugen für Entwickler, die den Entwicklungs- und Deployment-Prozess vereinfachen. WordPress ist in diesem Bereich weniger entwicklerzentriert und kann somit in komplexen Entwicklungsumgebungen limitieren.

11. Kosten und Investitionsrendite

Obwohl die anfänglichen Kosten für die Einrichtung einer Drupal-Website höher sein können, ist die Investitionsrendite oft günstiger, insbesondere bei großen Projekten, die eine hohe Skalierbarkeit und Flexibilität erfordern. WordPress kann sich bei zunehmender Komplexität als kostspieliger erweisen.

Fazit 

Drupal bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber WordPress, insbesondere wenn es um Sicherheit, Skalierbarkeit, und anpassbare Lösungen geht. Für Unternehmen, die eine robuste, sichere und zukunftssichere Plattform benötigen, kann Drupal die überlegene Wahl sein. Obwohl beide Systeme ihre Stärken haben, ist es wichtig, das CMS zu wählen, das am besten zu den individuellen Bedürfnissen und Zielen Ihrer Organisation passt.